Einbrüche in Deutschland – Müssen Bürger für ihre eigene Sicherheit sorgen

Viel wurde bereits in den vergangenen Jahren über die Einbruchzahlen in Deutschland diskutiert. Nachdem sie über einen Zeitraum von vielen Jahren stark gestiegen waren, konnte zuletzt zumindest eine Stagnation erreicht werden. Doch welche Aussichten gibt es für beängstigte Bürger, die ihre eigenen vier Wände schützen möchten? Wir haben einen genauen Blick auf dieses Thema geworfen.

Eine ständige Gefahr

In der Tat macht der Blick auf die absoluten Zahlen kaum Hoffnung. Alle zwei Minuten geschieht in Deutschland im Schnitt ein Einbruch. Und längst nicht nur verlassende Häuser im Dunkel der Nacht sind das Ziel der Täter. Unter dem Strich sorgen Aufklärungsraten von weniger als 10 Prozent ebenfalls dafür, dass der Ernst der Lage mehr und mehr erkannt wird. Gerade im Hinblick auf die kommenden Jahre wird es von großer Bedeutung sein, selbst in die Verantwortung zu treten und die eigene Wohnung abzusichern.
Um die verfügbaren Maßnahmen besser abzuschätzen und eine an die individuelle Situation angepasste Entscheidung zu treffen. Schlüsseldienste sind zum Beispiel dazu bereit, die möglichen Schwachstellen zu analysieren und Lösungsmöglichkeiten zu äußern. Wo sich der nächste Anbieter in Ihrer Nähe befindet, lässt sich unter https://notprofi.de/ leicht ermitteln.

Einbruchschutz für kleines Geld

Auf der anderen Seite steht auch die Polizei Beratung immer wieder bereit, um Tipps zum Thema Einbruchschutz zu liefern. An und für sich gibt es in Deutschland zu viele Menschen, die solche Maßnahmen aufgrund des vermeintlich so großen finanziellen Aufwands gar nicht in Betracht ziehen möchten. Dabei wäre es bereits mit einer kleinen dreistelligen Summe möglich, erhebliche Fortschritte in Sachen Sicherheit zu machen. Dies liegt daran, dass ein einzelnes Fenster bereits für einen Betrag von rund 50 Euro abgesichert werden kann. Durch eine gezielte Verstärkung an der Seite lässt es sich nicht mehr binnen weniger Augenblicke aufhebeln. Die Absicherung einer Tür ist derweil schon ab rund 100 Euro möglich.

Einbruch an der Tür | Foto: TheDigitalWay, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Einbruch an der Tür | Foto: TheDigitalWay, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Grundsätzlich sollten sich Bürger daran machen, diese Maßnahmen zu ergreifen, so die Experten. Kommt es erst einmal zu einem Einbruch, so finden die Behörden vor Ort in der Regel nur wenige Indizien. So stehen die Chancen schlecht, jemals den verantwortlichen Täter oder sogar die Beute zu Gesicht zu bekommen. Dabei gibt es klare Prioritäten, die bei der Sicherung zu beachten sind. Leicht zugängliche Fenster und Türen, wie zum Beispiel im Erdgeschoss oder in der Nähe der Terrasse, sollten in jedem Fall zuerst abgesichert werden, denn hier ist die Gefahr eines Einbruchs am größten. Erst wenn diese wichtigen Lücken geschlossen sind, können auch weiterführende Maßnahmen noch in Betracht gezogen werden.

Präventiv vorgehen

Weiterhin rät die Polizei dazu, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Dies bedeutet einerseits, die eigene Abwesenheit so gut wie nur möglich zu verschleiern. Dies gelingt zum Beispiel durch eine Zeitschaltuhr, die an die Beleuchtung im Haus angeschlossen wird. In einem Rhythmus, der auf den ersten Blick ganz und gar natürlich wirkt, werden die Lampen so an- und ausgeschaltet. Auch das Leeren des Briefkastens durch die Nachbarn trägt dazu bei, dass das Wohnobjekt erst gar nicht als attraktives Ziel für einen Einbrecher in Betracht kommt. Wer die kleinen Kosten und Mühen nicht scheut, wie sie damit in Verbindung stehen können, verfügt in jedem Fall über ein zusätzliches Maß an Sicherheit. Gerade angesichts der aktuellen Gefahrenlage ist es durchaus ratsam, in diesem Fall nicht untätig zu bleiben.