Die Welt ohne Buchdruck

Bis ins Jahr 1450 hat man Bücher mit der Hand geschrieben und kopiert. Meist waren es Mönche, die sich für diesen mühsamen Prozess entschieden haben. Eine solche Arbeitsweise hat natürlich sehr lange gedauert und die Bücher haben sehr viel Geld gekostet und waren von großem Wert. Die kostbaren und begehrten Bücher waren nur für die Reichen und Adligen zugänglich und der andere Teil der Bevölkerung konnte in der Regel weder lesen, noch ein Buch besitzen.

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Buchdruck nach Gutenberg | Foto: zeeh, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Buchdruck nach Gutenberg | Foto: zeeh, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Es war nicht einfach, die Situation zu verändern, da die manuelle Bücherfertigung ein sehr langsamer Prozess war und die Menschen damals keine andere Alternative fanden. Dies änderte sich mit Johannes Gutenberg. Er wurde in die Familie eines Mainzer Kaufmannes geboren und Dank des materiellen Wohlstands der Eltern konnte er eine lateinische Schule besuchen, wo er Schreiben und Lesen erlernte. Gutenberg hat sich für die Goldschmiedekunst und das Münzprägehandwerk interessiert, was die Voraussetzungen für seine Erfindung waren.

Manueller Buchdruck | Foto: Humusak, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Manueller Buchdruck | Foto: Humusak, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Der Erfinder des Buchdrucks

Mainz war damals eine wichtige und blühende Handelsstadt, wo man als Kaufmann gut verdienen konnte. Johannes Gutenberg war von Büchern sehr fasziniert und hat sich schon früh mit Büchern aus Asien beschäftigt, wo der Buchdruck schon seit dem frühen 9.Jh. praktiziert wurde. Er hatte viel mit verschiedenen Metallen experimentiert und hat sich auf die Fertigung kleiner Gegenstände spezialisiert, bis er die metallenen Buchstaben erfunden hat. Gutenberg hatte viel Geld und Mühe in seine Erfindung investiert und nie aufgegeben.

Bleisatz | Foto: wilhei, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Bleisatz | Foto: wilhei, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Er hatte mehr als 30 Jahren an der Erfindung des Buchdrucks gearbeitet und im Jahr 1450 wurde aus dem Traum Realität. Erste Gerüchte über seine Erfindung verbreiteten sich sehr schnell und die Menschen hielten ihn für verrückt. Aber alles änderte sich, als er die berühmte Gutenberg-Bibel fertig gedruckt hatte. Der Druck bestand aus zwei Bändern im Folio Format mit 648 und 634 Seiten. Jede Seite war mit 42 Zeilen bedruckt.

Diese Erfindung hat das Leben der Menschen stark verändert und war die Voraussetzungen für die Alphabetisierung in Europa – Dank der Mühen Johannes Gutenbergs. Diese Erfindung kann man zum Teil mit der Erfindung des Internets vergleichen, die wiederum andere Verbesserungen und Innovationen hervorgebracht hat, wie z.B. die Erfindung des Online Casinos, wo die Menschen aus den ganzen Welt problemlos lord of the ocean kostenlos spielen können.

Der Max Schmidt-Römhild Verlag

Nach der Erfindung des Buchdrucks haben sich andere Menschen für die Verbreitung von Büchern europaweit engagiert und Lukas Brandis aus Lübeck war einer davon. Man kennt heute den Verlag unter den Namen Max Schmidt-Römhild KG, der damit zu den ältesten Verlags- und Druckhäusern in Deutschland gehört. Lukas Brandis hatte eine spannende und nicht leichte Geschichte hinter sich, die im Jahr 1560 mit der Gründung des Verlags begann. Der Verlag hatte mehr als 6 Besitzer gehabt und jeder hatte einen wichtigen Teil zur Verbesserung und zum Fortbestand geleistet.

Buch mit Goldschnitt | Foto: weinstock, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Buch mit Goldschnitt | Foto: weinstock, pixabay.com, CC0 Creative Commons

Die NS- Zeit bedeutete auch für den Verlag eine schreckliche Zeit, da das Druckhaus 1942 komplett zerstört wurde. Aber der Besitzer Georg Schmidt-Römhild wollte nicht, dass dieses renommierte Verlagshaus ein solches Ende hatte und wiedereröffnete 1945 den Verlag bis 1948 unter britische Lizensierung. Tatsächlich ist der Verlag bis heute noch im Betrieb. Ein solcher Beispiel zeigt sehr gut, dass man mit Engagement und einem klaren Ziel viel im Leben verändern kann, was sowohl für einen selbst, als auch für die Interessen anderer von großem Wert sein kann.

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