Weißer Rauch über ARD und ZDF

ÖR verbrennt weiter vorsätzlich TV-Gebühren.

„Habemus GEZ“ scheinen sich die Verantwortlichen von ARD und ZDF zu denken und schmeiߟen das Geld mit vollen Händen in den Kamin. So bestand der weiße Rauch, der gestern über dem Vatikan aufstieg, zu einem nicht unerheblichen Teil aus dem Geld, daß die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten (ÖR) hier verbrannt haben.

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ARD, ZDF und Phoenix waren direkt Vor-Ort und berichteten von irgendwelchen für teures Geld angemieteten Balkons mit Blick auf den Vatikan von den Vorgängen in demselben. Die Wahl des neuen Papstes ließ die Verantwortlichen in den ÖR vollends die Kontrolle verlieren. Stundenlang wurden Live-Bilder vom Schornstein der Sixtinischen Kapelle gezeigt, obwohl sich da nichts tat. Diese Bilder wurden auch per Live-Stream ins Internet gestellt. Hilflose Reporter stammelten stundenlang Sinnentleertes in die Kameras und Mikrofone, eben weil nichts passierte. Einfach mal die Übertragung zu unterbrechen, auf die naheliegende Idee kam niemand.

Als es dann zum heißersehnten Ereignis kam und endlich der weiße Rauch aus dem Schornstein quoll, gingen auch ARD und ZDF im Hauptprogramm live. Selbst die Übertragung der für Unsummen einkauften Fußball Champions League wäre fast ausgefallen, hätte man sich im Vatikan nicht doch noch programmgerecht beeilt.

GEZ verbrannt

Warum alle drei Sender, ARD, ZDF und Phoenix, und zusätzlich noch die 3. Programme WDR, BR, SWR und rbb, das Verkünden und Auftreten des neuen Papstes parallel live übertragen müssen, erschließt sich einem normal Denkenden nicht. In Deutschland gehören gerade mal 29 Prozent der römisch-katholischen Kirche offiziell an. Wieviele davon den Glauben auch wirklich praktizieren, kann man nur erahnen. Über ein Drittel der Bevölkerung ist aber definitiv konfessionslos oder aus der Kirche ausgetreten*.

Mehr als diese Ungleichbehandlung wiegt der finanzielle Aufwand, den die ÖR betrieben haben. Wer schon einmal miterleben mußte, wie ÖR-Sender Liveübertragungen produzieren, kann ungefähr erahnen, mit wieviel Manpower und Technik ARD, ZDF und Phoenix in Rom wohl vertreten waren. Drastisch ausgedrückt,  gibt es für jeden Kabelträger noch zwei Assistenten. Selbst bei kleinsten, halbstündigen Live-Übertragungen für Vorabendsendungen bspw. des NDR schlagen dafür schon mal 90 Leute Vor-Ort auf. Von den Kosten der Satellitenübertragung und der Anreise, Unterbringung und Verpflegung all der Leute ganz zu schweigen. Eine vorsätzliche Gebührenverbrennung ohne Gleichen.

Aber die ÖR haben es ja. Der neue Rundfunkbeitrag gibt ihnen ja die nötigen Milliarden, um solche Exzesse weiterhin ungestört ausleben zu können. Die Politik, die eng mit den ÖR verbandelt ist, hat es brav gerichtet. Nun muß jeder zahlen, egal ob er fernsieht oder nicht.

Es wird dringend Zeit für einen Politikwechsel und einen Wechsel in Bezug auf die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten. Da man bei beiden nicht mit Einsicht rechnen kann, bleiben nur radikale, durchgreifende Lösungen, um diese unsägliche Geldverbrennung auf Kosten der Bevölkerung zu beenden.

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2 Kommentare

  • Christian

    Der Artikel findet meine volle Zustimmung. Erstaunlich fand ich auch, wie viele Reporter dort vor Ort waren. Einer je Sendeanstalt hätte aus meiner Sicht gereicht (gerne auch einer insgesamt…)

  • Wie Wahr wie Wahr! So ist es eben, wenn ein gigantischer Apparat mit so viel Kapital ausgestattet wird wie er nur haben will. Dann braucht man nicht aufs Geld achten und es nur so aus dem Fenster werfen. Sollen se doch aus dem ÖR Fernsehen ein PayTV Angebot machen und nur das ARD für alle frei senden. Dann wären se ganz schnell wieder auf dem Boden der Tatsachen.