Die FDP geht unter

Neuste Umfragen prophezeien der FDP den Untergang.

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Die Niedersachsen-Wahl steht unmittelbar bevor, am 20. Januar gegen die Niedersachsen an die Wahlurne, und die FDP hat das Schicksal ihres glücklosen Vorsitzenden mit dem Abschneiden bei ebendieser Wahl verknüpft. Sollte die FDP aus dem Landtag in Hannover fliegen, dann fliegt auch Rösler vom Vorsitz der Liberalen. Da Rösler aus Niedersachsen stammt, hat das fast schon gerechte Züge.

Nach aktuellen Umfragen sollten sich die Liberalen aber schon einmal nach einer neuen Parteiführung umsehen. Nach dem Führungsstreit innerhalb der Partei in den letzten Monaten und dem glanzlosen Auftritt Röslers auf dem traditionellen Dreikönigstreffen hat die FDP bei den Wählern weiter an Boden verloren. Der stern-RTL-Wahltrend -was immer man von der Aussagekraft von Wahlumfragen und Demoskopien halten mag- kommt für die FDP auf einen neuerlichen Tiefstwert. Demnach wollen der FDP, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, nur noch läppische 2 Prozent der Wähler ihre Stimme geben. Das entspricht einer Halbierung des Wertes vom Vormonat.

Damit sieht es auch für die Wahl in Niedersachsen und die derzeit regierende schwarz-gelbe Koalition unter Ministerpräsident McAllister nicht gut aus. Die CDU wird wohl wieder stärkste Kraft im Landtag werden, doch weiterregieren wird sie ohne die Liberalen nicht können. Verfehlt die FDP den Wiedereinzug, dann ist auch Ministerpräsident McAllister in Niedersachsen Geschichte.
Dafür wird am Ende nicht nur Rösler sondern auch ein anderer Niedersachse sorgen. Während zur Zeit alle Größen der CDU die Marktplätze in der niedersäschsischen Provinz bevölkern und ihre Parolen unters Wahlvolk bringen wollen, sorgt mal wieder ExBundespräsident Wulff für mediale Ablenkung. Statt sich mit der nach Ansicht der CDU zukunftsträchtigen „Wilhelmshavener Erklärung“ zu beschäftigen, stürzen sich die Medien lieber auf die privaten Entwicklungen von Wulff. Der auch damit mal wieder, wenn auch diesmal eher ungewollt, seiner Partei schadet.

So wird das Super-Wahljahr 2013 wohl zur Abschiedstour für die FDP werden. Nach Niedersachsen werden in Schleswig-Holstein Kreistage und Gemeindevertretungen neu gewählt und in Bayern der neue Landtag. Im September folgt dann die Bundestagswahl und im Dezember zum Schluß die Landtagswahl in Hessen. Dann ist wahrscheinlich auch Schluß mit der FDP.
Totgesagte leben zwar länger, sagt man, doch die FDP hat ihre 7 Leben mittlerweile verbraucht. Nur eine neue Parteiführung wird die Liberalen nicht retten können. Vorallem verfehlte Inhalte und kompromisslose Klientelpolitik haben die FDP dahingeführt, wo sie heute ist. Das verlorene Vertrauen beim Wähler kann nur sehr langsam wiederhergestellt werden. Doch diese Zeit wird die FDP wohl nicht mehr haben. R.I.P.

Quelle: stern

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