Kriminalstatistik 2008 sieht Frankfurt/Main vorn

Bundesinnenminister Schäuble legte gestern die Kriminalstatistik für 2008 vor.

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Die Kriminalität ist letztes Jahr um 2,7 Prozent zurückgegangen. „Deutschland ein sicheres Land“, so Schäuble. Die geplante weitere Verschärfung des Überwachungswahn kann man sich also getrost sparen.
Schäuble selbst sieht das naturlich anders. Er meint eine erhöhte Gewaltbereitschaft zu spüren und deshalb müssten die Präventationsmaßnahmen verschäft werden. Was genau er darunter versteht, ließ er offen.

Interessant in der Statistik ist der Wert der Ausländerkriminalität. Die ist um ganze 3,9 Prozent zurückgegangen. Damit liegt deren Rückgang höher als der Rückgang der Kriminalität bei deutschen Täter. Falls also mal wieder von einschlägig bekannten Boulevard-Medien die Ausländerkriminalitäts-Keule geschwungen werden soll: Einfach mal Schäubles Statistik lesen.

Einen interessanten Punkt offenbarte die Statistik auch noch. In Frankfurt am Main gibt es auf die Bevölkerungsdichte bezogen die meisten Kriminalitätsfälle. Sollte das daran liegen, daß in Frankfurt/Main auch sehr viele Großbanken und deren Manager angesiedelt sind?

Quelle: BMI

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